St. Johann im Pongau

Die Helfer*innen der Deserteure

Workshop und Stadtrundgang

Der in St. Johann geleistete Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime eröffnet zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine lokalgeschichtliche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Widerstand im Nationalsozialismus. Ab Mai 2024 bieten wir daher in Zusammenarbeit mit Erinnern.at folgendes Vermittlungsprogramm für Schüler*innen im Bundesland Salzburg an:

Alois Buder mit einem LKW
  • Zielgruppe: Schulstufe 8 bis 13
  • Dauer: 2 Schulstunden
  • Ort: Mobiler Workshop (kann in der jeweiligen Schule/Betreuungseinrichtung durchgeführt werden) + optionaler Stadtrundgang auf den Spuren des Widerstands in St. Johann
  • Methode: Workshop + geführter Stadtrundgang
  • Kosten: kostenlos
  • Anmeldung und Terminvereinbarung per mail an robert.obermair@oead.at

Für den Workshop kommen ausgebildete Vermittlerinnen direkt zu Ihnen in die Schule/Bildungseinrichtung. Einzige infrastrukturelle Voraussetzungen sind ein Beamer und Lautsprecher.

Im ersten Teil des Workshops werden im Plenum zusammen mit den Schüler*innen grundlegende Themen und Fragen zum Thema Salzburg (und insbesondere St. Johann) im Nationalsozialismus besprochen. Daran anknüpfend wird das Thema Widerstand gegen das NS-Regime aufgegriffen und im größeren Kontext diskutiert.

Den zweiten Teil des Workshops gestalten die Schüler*innen weitgehend selbst. Sie setzen sich in einer Paararbeit dabei an Hand von 12 Biographien mit dem Widerstand gegen das NS-Regime und dem gesellschaftlichen Umgang damit nach 1945 auseinander. Den einzelnen Arbeitspaaren werden dafür neben biographischen Informationen auch zeitgenössische Quellen, Fotos und Dokumente zur Verfügung gestellt. Im abschließenden Teil des Workshops werden die Ergebnisse zu den einzelnen Biographien im Plenum zusammengeführt und miteinander in Verbindung gesetzt.

Daran anschließend kann ein Stadtrundgang auf den Spuren des Widerstands in St. Johann mitgebucht werden. Die einzelnen Stationen des geführten Rundgangs beleuchten St. Johann in der Zeit des Nationalsozialismus. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Geschichte der widerständigen Bewohner*innen und der künstlerischen Aufarbeitung durch das Projekt Orte des Gedenkens.