Diskussion: Widerstand gestern und heute

Diskussionsveranstaltung von Orte des Gedenkens
am 23. März im Pfarrsaal, Kirchenstraße 3, in Neumarkt am Wallersee

Das NS-Regime setzte seinen totalitären Herrschaftsanspruch unmittelbar mit dem „Anschluss“ bis in die hintersten Winkel Österreichs durch. Dennoch gab es auch in Salzburg mutige Menschen, die Sand in die wohlgeölte Maschinerie der „Volksgemeinschaft“ streuten. Sie widersprachen dem von der NS-Ideologie ausgehendem Unrecht und waren nicht bereit einfach stillzuhalten oder mitzumachen.

In unserer Podiumsdiskussion – die gleichsam die Abschlussveranstaltung unseres Begleitprogramms zu unserer Auseinandersetzung mit dem Thema Widerstand in Neumarkt am Wallersee ist – möchten wir daher u. a. folgende Fragen aufwerfen: Welche Formen von Widerstand gegen das NS-Regime gab es in Österreich? Wer leistete warum Widerstand? Wie wurde mit dem Thema Widerstand nach 1945 umgegangen? Was bedeutet der historische Widerstand gegen das NS-Regime für unsere heutige Gesellschaft? Wie ist die inflationäre Verwendung des Begriffes „Widerstand“ gerade auch im Zusammenhang mit der Covid-Pandemie einzuordnen?

17:00 Uhr
EINWURF – Künstlerische Intervention von Bernhard Gwiggner
Platz vor dem Kriegerdenkmal, Kirchenstraße 6
Neumarkt am Wallersee

19:00 Uhr
Diskussionsveranstaltung mit ausgewiesene Expert*innen:
// Brigitte Bailer (Historikerin, Wien)
// Judith Goetz (Politikwissenschaftlerin, Innsbruck)
// Michael John (Historiker, Linz)

Moderation: Robert Obermair (Projektteam “Orte des Gedenkens”, Salzburg)

 

Judith Goetz, Michael John und Birgit Bailer diskutierten mit Robert Obermair über den Widerstand gegen das NS-Regime. (von links nach rechts)